So geht es weiter im ökumenischen Beratungsprozess in Hiddesen: Beim zweiten Treffen mit Vertreter*innen der drei Gemeinden und zwei Gemeindeberaterinnen trugen wir zunächst zusammen, was es an ökumenischem Miteinander schon gibt, was gut gelungen ist, was nicht so gut, was ausbaufähig ist. Da staunte manch eine/r, denn nicht alle hatte alles auf dem Schirm. Und Luft nach oben ist bei den gemeinsamen Gottesdiensten ebenso wie bei dem Austausch in den Gremien und der Öffentlichkeitsarbeit insgesamt.
Nachdenkenswert ist auf jeden Fall: Wie kann es gelingen, dass die Hiddeser Christen, aber auch alle anderen, sich gemeint wissen bei den Einladungen zu den verschiedenen Angeboten? Viele haben schon den Schritt über die Schwelle der Geschwisterkirchen getan, aber mancher zögert da noch.
Beflügelt hat uns Teilnehmende dann der Vorschlag der Beraterinnen über den weiteren Prozess. Etwa monatlich werden wir uns als Arbeitsgruppe treffen. So wird als nächstes der Sozialraum Hiddesen in den Blick genommen. Wir werden uns dann fragen: Wer lebt wie in Hiddesen? Wozu sind wir Christ:innen in Hiddesen eigentlich da? Wir planen einen Ausflug zu einem Ort, in dem ein solch ökumenischer Prozess schon sehr weit gediehen ist. Wir werden schauen, was wir in Hiddesen besser gemeinsam, was eher getrennt tun werden und welche Orte, welche Vereinbarungen wir dafür brauchen.
Im neuen Jahr gibt es Workshops für alle Interessierten aus den Gemeinden und darüber hinaus. So hat jede und jeder von Ihnen die Chance, nah dran und informiert zu sein und mit zu überlegen und zu planen. Also kein Innercircle, der über die Köpfe der anderen hinweg Entscheidungen trifft, sondern ein transparenter Prozess, bei dem jederzeit auch Ideen und Gedanken bei den Verantwortlichen eingebracht werden können.
Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.