Der Stahlbetonbau auf einem quadratischen Grundriss wurde von 1966 bis 1967 unter der Bauleitung von Joachim G. Hanke errichtet. Der Glockenturm des hermetisch geschlossenen, mit Backstein verkleideten Kubus, steht frei. Der Innenraum wirkt weiträumig. Der Boden fällt zum Liturgiebereich in der Nordostecke ab. Die ungewöhnliche Raumkonzeption wird durch die mit Lichtbändern versehene Deckenkonstruktion unterstützt. Die Deckenstützen bilden ein, im Verhältnis zum Grundriss, über Eck gestelltes Quadrat. Die Schalungsspuren an den Betonwänden wurden sichtbar belassen. Das Farbkonzept wurde von Otto Herbert Hajek erarbeitet. Nördlich an die Kirche schließt sich das einheitlich geplante Gemeindehaus mit zinnenartig über das Flachdach hochgeführten Rohbetonwänden an.