Nach dem 2. Treffen Interessierter mit Pfarrer Jacobs zur Liturgie in St. Stephanus sind einige Überlegungen gleich umgesetzt worden: Die probehalber entfernten ersten Kniebänke lassen den Kirchraum einladender und offener erscheinen. (Die Bänke wurden übergangsweise im Kirchraum an anderer Stelle gelagert.) Wir laden herzlich ein, auf den Sitzbänken vorn und seitlich Platz zu nehmen, ggfs. noch in den weiteren vorderen Bänken. Gemeinschaft ist eher erlebbar, wenn wir nicht vereinzelt und verstreut in den Bänken sitzen. - Gottesdienst feiern heißt, nicht nur Gott zu begegnen, sondern auch einander. Der dadurch entstandene Platz erlaubt nun, bei der Austeilung der Kommunion nicht mehr in einer Reihe nacheinander nach vorn zu kommen, sondern sich im Halbkreis vor den Stufen zu versammeln. Auch das lässt uns eher erleben, dass wir gemeinsam vor Gott stehen.
Der Lektor/die Lektorin leitet möglichst mit kurzen Sätzen in die beiden Lesungen ein, um die Texte einzuordnen. Das erleichtert das Zuhören und Verstehen.
Der Psalm nach der ersten Lesung wird jetzt vom Lektor/der Lektorin gelesen und ist als gesprochener Text akustisch evtl. besser zu verstehen als gesungen, eingerahmt und unterbrochen durch den von allen gesungenen Kehrvers.
Die Fürbitten lassen sich als Anliegen der Gemeinde eher erkennen, wenn sie aus den Bänken gesprochen werden, zurzeit noch von den Priestern vorbereitet, aber gern mit der Zeit auch von einzelnen aus der Gemeinde formuliert oder ergänzt.
Darüber hinaus soll das Altarmikrofon probehalber durch ein anderes ersetzt werden, was gegebenenfalls auch zu einer besseren Verständlichkeit der Worte beiträgt.
Diese kleinen Änderungen sind erst einmal zum Ausprobieren und dienen dem Eingewöhnen. Wir wollen dran bleiben, damit unsere Gottesdienste "als Feiern erfahren werden, an die man gerne zurückdenkt, die durch den Alltag tragen, die die Begegnung mit Gott nachhallen lassen" (siehe https://wir-erzbistum-paderborn.de/strategische-themen/liturgie-und-sakramente-feiern/)
