In der bedeutenden Oper von Jaques Offenbach wird der Dichter und Komponist E.T.A. Hoffmann zur zentralen Figur seiner eigenen literarischen Schöpfungen.
Eine Oper, die vom Leben erzählt: von Sehnsüchten, von der Liebe und dem Ringen mit sich selbst.
Der Protagonist erlebt eine Liebesgeschichte mit Olympia, die sich als künstliches Wesen entpuppt. Seine Hoffnungen auf ein harmonisches Zusammenleben mit der hochbegabten Antonia werden durch deren lebensgefährlichen Gesang getrübt, den sie dennoch nicht aufgeben will. Eine Begegnung mit der selbstbewussten Giulietta führt zu einem Duell, bei dem Hoffmann ihren Geliebten tötet und sein Spiegelbild an sie verliert. In diesem Verlauf tritt Hoffmann immer wieder seinem andauernden Widersacher Lindorf in wechselnden Erscheinungen gegenüber, der stets tragisch scheitert. Die Grenzen zwischen Hoffmanns Fantasien und der Realität verschwimmen zusehends, bis Alptraum und Wirklichkeit nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.
Im Gottesdienst wird die Arie "Das Lied von Klein-Zack" von Stephen Chambers (Tenor) gesungen, während Reinar Ortmann (Chefdramaturg) in das Stück einführt.